Am nächsten Morgen erwachten wir in einem echten Märchenland.
Der Wind, der uns noch am Tag zuvor um die Ohren blies, war gänzlich verschwunden.
Am frühen Morgen war der Nebel noch so dicht, dass man die Hand nicht vor den Augen sehen konnte. Im Laufe des Tages löste sich dieser aber langsam auf. Die weiße Wand um uns herum verwandelte sich in Schwaden, durch die hindurch man das Ufer, die Landmarkierungen und ein Stückchen weiter auch die festgemachten Boote sehen konnte.
Das Wasser war spiegelglatt und die Welt erwachte zum Leben. Austernfischer, Gänse und Möwen, die umherflogen und Anflug auf „unsere“ Insel nahmen - einfach wunderschön!
Ich bin definitiv kein Vogelbeobachter, aber ihr könnt mir glauben, wenn ich sage, dass es sehr beruhigend ist, wenn man in der warmen Sonne, mit einer heißen Tasse Kaffee in der Hand die Vögel beobachtet.
Nach einer Weile haben wir dann doch die Leinen losgeworfen und sind zurück zum Heegermeer aufgebrochen.
Friede auf Erden!
Alles läuft wie in Zeitlupe!
So etwas wie Eile gibt es nicht.
Man hat alle Zeit der Welt... Wo gibt es sowas heutzutage noch?